Das Zentrallabor des UKH bietet seinen Einsendern ein umfassendes Analysespektrum aus allen Bereichen der Laboratoriumsmedizin an. Die labordiagnostischen Analysedaten werden nach einer möglichst kurzen Probenbearbeitungszeit den Auftraggebern online zur Verfügung gestellt, um den Kliniken und Ambulanzen des UKH bei der Patientenversorgung eine zeitnahe Diagnose zu ermöglichen. Die labordiagnostischen Analysen werden qualitätskontrolliert nach dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik unter Beachtung der gesetzlichen Vorgaben durchgeführt.

Die hämatologische Diagnostik befasst sich mit den Erkrankungen des Blutes und der blutbildenden Organe. Das Zentrallabor ist mit modernen Analysegeräten (Digitale Mikroskopie, Durchflusszytometrie etc.) für die automatisierte Differenzierung von Blutausstrichen zum Erstellen von standardisierten und qualitätsgesicherten Blutbildern ausgestattet. Als Grundbestandteil der labordiagnostischen Versorgung steht die hämatologische Diagnostik den Kliniken des Universitätsklinikums rund um die Uhr, 7 Tagen die Woche zur Verfügung.

Das in der Klinischen Chemie vom Zentrallabor angebotenen Analysespektrum umfasst mehr als 130 Parameter aus den Bereichen der Elektrolyte, Stoffwechselprodukte, Lipide, Enzyme, kardialen Biomarker, Proteine, Tumormarker, Schilddrüsenhormone, sowie des therapeutischen Drug-Monitoring. Als Untersuchungsmaterial dienen sowohl Blut (Serum, Plasma) und Urin als auch Zerebrospinalflüssigkeit.

Die Hämostaseologie befasst sich mit Störungen und Erkrankungen des Blutgerinnungssystems sowie dem Monitoring von gerinnungshemmenden Medikamenten. In der hämostaseologischen Diagnostik bietet das Zentrallabor dem Einsender ein breites Spektrum von Globaltests als auch Analysen der speziellen Hämostaseologie (z.B. Faktor Bestimmungen) an.

Das Analysenspektrum der Protein- und Immundiagnostik des Zentrallabors beinhaltet neben der allgemeinen Bestimmung der Konzentration von Proteinen und Immunglobuline im Blut und der Zerebrospinalflüssigkeit, vor allem die Autoimmun- und Allergiediagnostik. Für letztere werden Methoden der indirekten Immunfluoreszenz-Mikroskopie, sowie Immunoblots und automatisierte ELISA Verfahren verwendet.