Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

auf den folgenden Seiten haben wir aktuelle Informationen für Zuweiser, niedergelassene Kollegen und Ärzte in Weiterbildung zusammengestellt. Neben Kontaktmöglichkeiten für elektive und notfallmäßige Zuweisungen Ihrer herzchirurgischen Patienten erhalten Sie hier auch weiterführende Informationen zur präoperativen Vorbereitung und postoperativen Nachbetreuung unserer gemeinsamen Patienten.

Sollten Sie Fragen, Wünsche oder Anregungen haben, zögern Sie bitte nicht uns zu kontaktieren.

Ihre Rückmeldungen können Sie uns auch gern perFragebogen zur Einweiserzufriedenheit mitteilen. Übersenden Sie diesen bitte z. Hd. unseres Qualitätsmanagements.

Oberarztdienst der Herzchirurgie

Tel.: 0345 557 5080

Die Rufnummer ist für herzchirurgische Notfälle jederzeit, d.h.
7 Tage in der Woche, 24 Stunden täglich (auch an Feiertagen)
erreichbar.

Belegungsmanagement: Frau Silke Leppin

Tel.: 0345 557 5535
Fax: 0345 557 2903
E-Mail: silke.leppin@uk-halle.de

Die elektive Anmeldung von Patienten zur stationären Aufnahme oder für eine Vorstellung in unserer Ambulanz erfolgt am besten telefonisch, per Fax oder E-Mail über das Belegungsmanagement von Montag bis Freitag in der Zeit von 06:30 Uhr bis 14:00 Uhr.

Für eine individuellere und ausführlichere Patientenvorstellung besteht die Möglichkeit der Teilnahme an der Interdisziplinären Kardiologisch-Kardiochirurgischen Fallkonferenz (Heart-Team) jeden Donnerstag um 16:00 Uhr im Besprechungsraum der HCH (Komplement Nord, 2. Ebene). Die Anmeldung für eine Teilnahme erfolgt ebenfalls über unser Belegungsmanagement.

Um eine möglichst unkomplizierte Aufnahme bzw. Übernahme zu ermöglichen und unnötige präoperative Wartezeiten zu vermeiden, ist eine abgeschlossene präoperative Diagnostik vorteilhaft. Auskunft zu den im speziellen Fall erforderlichen Voruntersuchungen erhalten Sie bei Bedarf gern von uns. Selbstverständlich können alle fehlenden Untersuchungen auch bei uns ergänzt werden.

Wundheilung

Zum Zeitpunkt der Entlassung ist die Wundheilung nicht bei allen Patienten abgeschlossen. Bei einem unkomplizierten postoperativen Verlauf ist die Haut nach 14 bis 21 Tagen wieder verheilt. Das Brustbein ist jedoch erst nach nach 6 bis 8 Wochen wieder stabil. Währen dieser Zeit sollten Patienten gezielt alle Bewegungen und Tätigkeiten vermeiden, die eine verstärkte Kraft auf das Brustbein ausüben. Wenn Patienten dies beachten, heilt nicht nur das Brustbein sicherer, sondern werden auch Schmerzen weniger stark ausgeprägt sein. Die häufigsten Situationen, in denen unkontrollierte Kräfte das Brustbein unnötig belasten, sind das Aufstehen aus dem Bett und das Husten. Bereits vor der Operation üben wir mit den Patienten diese wichtigsten Verhaltensweisen.


Rehabilitation

Nach Beendigung des stationären Aufenthaltes schließt sich eine Anschlußheilbehandlung bzw. Rehabilitation an. Je nach den postoperativ erzielten Fortschritten im Rahmen der Mobilisation entscheiden wir gemeinsam mit dem Patienten über die Möglichkeiten einer Direktverlegung oder einer elektiven Aufnahme in die gewünschte Reha-Klinik.


Antikoagulation

Abhängig vom operativen Eingriff variiert die empfohlene postoperative Antikoagulation, auch in der Dauer. In der nachfolgenden Übersicht finden Sie die wichtigsten Empfehlungen. Zudem empfehlen wir für jeden Patienten eine individuelle Antikoagulation in unserem Entlassungsbericht. Sollten Sie Fragen hinsichtlich der weiteren Therapie haben, zögern Sie nicht, Kontakt mit uns aufzunehmen.

→ zur Übersicht (folgt)


Endokarditisprophylaxe

Für Patienten, die aufgrund einer Endokarditis operiert wurden, ist die Einnahme von Antibiotika über einen ausreichend langen Zeitraum notwendig und überlebenswichtig, um eine erneute Infektion der neu implantierten Klappe zu verhindern. 

Auch vor Folgeeingriffen oder Untersuchungen sollte gemäß Leitlinien der DGK (ESC) bzw. der Paul-Ehrlich-Gesellschaft (PEG) eine Endokarditisprophylaxe erfolgen.

Ausführliche Hinweise und aktuelle Empfehlungen zur Endokarditisprophylaxe nach Herzklappenoperationen finden Sie auf den folgenden Seiten.

Kommentierte Zusammenfassung der ESC-Leitlinien zur Infektiösen Endokarditis

Pocket-Leitlinie: Infektiöse Endokarditis

S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der infektiösen Endokarditis


Ambulante Patientenversorgung

Vor und nach herzchirurgischen Eingriffen kann eine ambulante Betreuung von Patienten erforderlich werden. Neben der präoperativen Beratung stellen die postoperative Versorgung sowie die regelmäßigen Kontrollen von Kunstherzpatienten Schwerpunkte unserer HCH-Ambulanz dar. Eine Überweisung Ihrer Patienten ist jederzeit möglich.

Ansprechpartner: Herr Peter Müller

Tel.: 0345 557 3321
Fax: 0345 557 3320
Tresen: 0345 557 3319
Behandlungsraum: 0345 557 3318
E-Mail: peter.mueller@uk-halle.de

Die ambulante Vorstellung ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 08:00 bis 15:30 Uhr möglich.

Ansprechpartner: Silke Leppin (Belegungsmanagement)

Tel.: 0345 557 5535
Fax: 0345 557 2903
E-Mail: silke.leppin@uk-halle.de

Die Sprechstunde findet dienstags und donnerstags statt.

Station HCH2 (Normalstation)

Ärzte: 0345 557 4070 oder 2991
Pflege: 0345 557 2543 oder 2546
Fax: 0345 557 2711


Intensivbehandlungseinheit IBE22/23 PG3 (Intensivstation, ehemals HCH1)

Ärzte: 0345 557 2721 oder 3305
Pflege: 0345 557 3302 oder 5888
Leitstelle: 0345 557 3300
Fax: 0345 557 3306


Intensivbehandlungseinheit IBE22/23 PG1 (Intermediate Care Station, ehemals IMC3)

Ärzte: 0345 557 4935
Pflege: 0345 557 2093 oder 4306
Leitstelle: 0345 557 2736
Fax: 0345 557 2731

OP-Berichte: Frau Nathalie Weidemann

Tel.: 0345 557 2326
Fax: 0345 557 2131
E-Mail: nathalie.weidemann☉uk-halle.de

Epikrisen:

Frau Grit Panovic

Tel.: 0345 557 2299
Fax: 0345 557 2835
E-Mail: grit.panovic☉uk-halle.de

Frau Ute Weiske

Tel.: 0345 557 2197
Fax: 0345 557 2835
E-Mail: ute.weiske☉uk-halle.de

Die Universitätsklinik und Poliklinik für Herzchirurgie ist Teil des Mitteldeutschen Herzzentrums (MDHZ) am Universitätsklinikum Halle (Saale)

zur Homepage

• ISO-Zertifizierung des QMS nach DIN EN ISO 9001:2015
• DGK-Zertifizierung als Überregionales HFU-Zentrum

zu den Zertfikaten