Klinisches Leistungsspektrum

Wir bieten an unserer Klinik das gesamte bildgebende Leistungsspektrum einschließlich der bildgebenden Eingriffe (Interventionen) an. In spezialisierten Sprechstunden können unsere Mitarbeiter auf eine hervorragende radiologische Ausstattung zurückgreifen. Wir versuchen, Ihnen eine kompetente Beratung und Betreuung anzubieten. Dabei steht die enge interdisziplinäre Abstimmung mit den anderen Kliniken des Hauses im Vordergrund. Jeder trägt das bei, was er am besten kann.  

Prof. Dr. Dr. W. A. Wohlgemuth

Direktor der Klinik

Unsere Schwerpunkte

Der Arbeitsbereich CT verfügt über zwei Mehrzeilen-CT. Zusätzlich steht in der zentralen Notaufnahme ein weiteres Mehrzeilen-CT-Gerät für die Notfalldiagnostik zur Verfügung. 

Die Computertomographie (CT), ist eine computergestützte Röntgenuntersuchung, bei der der Körper in Schichten untersucht und dargestellt wird. Durch Ausnutzung der unterschiedlichen Durchlässigkeit verschiedener Körpergewebe für Röntgen-strahlen können Veränderungen im Körper sichtbar gemacht werden.

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Die MRT (auch Kernspintomographie) ist ein radiologisches Verfahren zur Anfertigung multiplanarer Schnittbilder mit hohem Weichteilkontrast, das auf der Nutzung von Magnetfeldern zur Bilderzeugung basiert und somit ohne Röntgenstrahlen arbeitet. Eine Untersuchung dauert wesentlich länger als in der CT, die Bildinterpretation ist manchmal komplexer und schwieriger. Aktuell stehen im Arbeitsbereich MRT-Geräte mit einer Magnetfeldstärke von 0,2 und 1,5 sowie 3 Tesla zur Verfügung.

Die MRT wird insbesondere zur Untersuchung pathologischer Veränderungen des Zentralen Nervensystems (Gehirn, Rückenmark), der inneren Organe und des Bewegungsapparates (Gelenkdiagnostik) verwendet. Eine Kontrastverstärkung kann durch gadolinium-haltiges Kontrastmittel erzielt werden.

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Die Digitale Subtraktionsangiographie (DSA) ist ein digitales Röntgenverfahren mit dessen Hilfe Gefäße überlagerungsfrei in höchster Detailauflösung dargestellt werden können. Der Einsatz von Röntgenkontrastmittel ist hierfür unentbehrlich. Das Kontrastmittel wird über einen Katheter selektiv in die Gefäße injiziert. Der Zugang erfolgt meist über eine Arterie oder Vene in der Leiste oder am Arm.

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Kinder sind etwas Besonderes und haben hinsichtlich Diagnostik und Therapie ganz eigene, altersspezifische Ansprüche.

Nach dem Grundsatz „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen“ bieten wir fundiertes Wissen und eine langjährige Erfahrung im Bereich der strahlungsarmen, kindgerechten Bildgebung unter besonderem Augenmerk auf spezifische Krankheiten im Kindes- und Jugendalter.

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Die Projektionsradiographie ist das älteste, aber auch bewährteste radiologische Verfahren und findet breite Anwendung in der Medizin: z.B. können auf einer Thoraxaufnahme Zwerchfell, Lunge, Herz und das Thoraxskelett beurteilt werden. Auf diese Weise ist es möglich, z.B. eine Lungenentzündungen, Tumoren der Lunge, eine Herzvergrößerung, Rippenfrakturen oder Pleuraergüsse zu erkennen. Eine solche Röntgenuntersuchung ist schnell und unkompliziert durchführbar.

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Im Arbeitsbereich Mammadiagnostik als Partner des Brustzentrums der Universitätsklinik erfolgt neben Mammographie und Brustultraschallunter-suchung auch die interventionell bioptische Abklärung auffälliger Befunde mittels radiographisch oder sonographisch gestützter Biopsieverfahren (Mammaintervention). Als Ergänzung steht bei unklaren Befunden bzw. im Rahmen der Ausbreitungsdiagnostik bei gesichertem Malignom außerdem die kontrastmittelgestütze MRT-Untersuchung der Brust zur Verfügung. Auch hier besteht die Möglichkeit suspekte Läsionen mittels Gewebeprobe histologisch abzuklären. Die Zuweisung der Patientinnen in unsere Klinik erfolgt aus ganz Mitteldeutschland, da insbesondere MRT-gestützte Biopsien in nur wenigen Zentren Deutschlands durchgeführt werden.

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Am Universitätsklinikum Halle ist die Neuroradiologie als integraler Bestandteil in die Radiologie integriert, damit alle Bereiche voll an dem spezifischen Wissen teilhaben können. Sämtliche neuroradiologischen bildgebenden Verfahren, einschließlich moderner Methoden wie MR-Spektroskopie und funktioneller MRT, sowie Neurointerventionen als minimal-invasive Therapieverfahren werden in unserer Klinik durchgeführt. Für die Subspezialisierung Neuroradiologie besteht die volle Weiterbildungsermächtigung.

Durch die enge Zusammenarbeit mit der Neurologie, insbesondere in den Bereichen der Schlaganfalldiagnostik und Behandlung mit der integrierten Stroke-Unit, bei entzündlichen ZNS Erkrankungen und Muskelerkrankungen besteht hier eine Expertise. In Zusammenarbeit mit der Neurochirurgie werden Hirnblutungen und Aneurysmen versorgt sowie Tumoren der Wirbelsäule und des Gehirns diagnostiziert.

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Gefäßanomalien werden medizinisch in Gefäßtumoren und Gefäßmalformationen unterteilt. Der häufigste Vertreter der Gefäßtumore ist das Hämangiom, welches in der Regel im Säuglingsalter auftritt. Gefäßmalformationen sind dagegen angeboren und werden je nach Gefäßtyp zwischen arteriellen, venösen, lymphatischen, kapillären und hieraus gemischten Malformationen unterschieden. Dabei treten auch Assoziationen von Gefäßanomalien mit anderen Anomalien wie Weichteilgewebshyperplasien als Syndrome auf.

Das Universitätsklinikum Halle bietet Ihnen mit dem Interdisziplinären Zentrum für Gefäßanomalien (IZG) die notwendige Fachkompetenz und individuelle Betreuung an.

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