Ein besonderes Augenmerk liegt an unserer Klinik auf der Förderung junger Nachwuchswissenschaftler.

Doktorandinnen und Doktoranden werden in zahlreichen Forschungsprojekten betreut und haben an unserer Klinik die Möglichkeit, grundlagenbezogene biologisch-psychiatrische Forschung genauso zu betreiben wie klinische Studien in der Lebenswelt unserer Patienten.

Eine umfängliche und individuelle Betreuung der Arbeiten beginnt in der Regel bereits während der Studienkonzeption und der Einholung eines Ethikvotums, begleitet die Doktorandinnen und  Doktoranden während der Datenerhebung und Auswertung und liefert die Basis für die Verschriftlichung der eigenen Dissertation.

Um den wissenschaftlichen Austausch unter den jungen Kollegen frühzeitig zu fördern, werden Präsentationen der eigenen Arbeit als „work in progress“ oder als abgeschlossenes Projekt im Rahmen unserer Doktorandenkolloquien, durch die Teilnahme an den Kongressen für Doktorandinnen und Doktoranden der Medizinischen Fakultät oder bei fachpsychiatrischen Tagungen frühzeitig gefördert und ermutigt.

Gerade unser Doktorandenkolloquium bietet die Möglichkeit, Grundlagen der Entwicklung einer Dissertation von der Themenfindung über die Darstellung eines theoretischen Hintergrundes und die Literaturrecherche, die Ausarbeitung eines Methodenteils, notwendige Schritte bei der Datenauswertung und die kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Ergebnissen zu erwerben. Die eigenen Arbeitsfortschritte können hier mit Betreuern und anderen Doktoranden gleichermaßen diskutiert werden.

Darüber hinaus werden Verteidigungen der entstandenen Doktorarbeiten jeweils im Kollegenkreis geprobt. Damit entsteht schon frühzeitig die Möglichkeit, sich auf diesen letzten Schritt einer erfolgreichen Promotion vorzubereiten.

So sind in den vergangenen Jahren folgende Dissertationen an unserer Klinik entstanden:

  • Elissavet Athanasiou (2009). Untersuchungen zum zirkadianen Rhythmus bei Patienten mit affektiven, schizoaffektiven und schizophrenen Psychosen mittels Bewegungsmessung (Aktimetrie). [Link]
  • Juliane Grätz (2009). Behandlungsvereinbarungen in der Gemeindepsychiatrie : Evaluation der Erfahrungen. [Link]
     
  • Katrin Markgräfe (2010). Kognitive Leistungen und Funktionsniveau bei Patienten mit Schizophrenie, bipolar schizoaffektiven und bipolar affektiven Störungen.
  • Annika Menz (2010). Aufmerksamkeit und Gedächtnis bei Patienten mit schizoaffektiver Psychose : ein Beitrag zur Nosologie. [Link]
  • Daniel Radler (2010). Untersuchung von CCT-Aufnahmen zur Morphologie der akuten vorübergehenden psychotischen Störungen und der positiven Schizophrenie. [Link]
  • Dagmar Rossberg (2010). Aggression und Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie: Charakteristika zwangsweise untergebrachter Patienten. [Link]
     
  • Martin Baumgartner (2013). Zusammenhang von Neurologischen Soft Signs (NSS) und kognitiven Funktionen bei Personen mit emotional instabiler Persönlichkeitsstörung. [Link]
  • Birgit Bosse (2013). Aspekte des Körpererlebens bei verschiedenen Subgruppen von Schmerzpatienten. [Link]
  • Johanna Franziska Weiß (2013). Auswirkungen einer Lebendnierenspende im prä-post-Vergleich auf das somatische, psychosoziale und physische Belastungserleben und die Beziehungsqualität von Spendern und Empfängern. [Link]
     
  • Lena Neumann (2014). Kognitive Defizite und zerebrale Läsionen in der Magnetresonanztomographie bei Patienten mit MELAS-Syndrom. [Link]
     
  • Michael Brütting (2016). Risikofaktoren für delinquentes Verhalten bei Patienten mit einer bipolar-affektiven Erkrankung unter Erhellung des Dunkelfeldes. [Link]
  • Juliane Hallaschek (2016). Prädiktion von Psychopathologie, Kognition, Funktionsniveau und Lebensqualität bei endogenen Psychosen durch Erkrankungs- und Verlaufscharakteristika. [Link]
  • Kerstin Völkening (2016). Kognitive Leistungen von Patienten mit einer Angsterkrankung im Vergleich zu gesunden Kontrollprobanden. [Link]
     
  • Josephine Schwenke (2017). Wahnsymptome und irrationale Überzeugungen bei psychischen Störungen und gesunden Kontrollen. [Link]
  • Sandra Buck (2017). Genetik paranoiden Denkens. [Link]
  • Grit Büchner-Mögling (2017). Assoziation von Polymorphismen des CREB1-Gens mit Veränderungen der N1-Amplitude im EEG als Endophänotyp der Schizophrenie. [Link]
  • Marilena Möller (2017). Assoziationsstudie zum Einfluss von 37 Polymorphismen auf die Schizophrenie und das verbale Gedächtnis. [Link]
     
  • Felix Ebert (2018). Das Kontinuum paranoiden Denkens - Eine longitudinale Gruppenvergleichsstudie zur Konzeptvalidierung. [Link]
  • Regensburger, Carolin (2018). Paranoides Denken Assoziation mit kognitiven Leistungen bei Patienten mit Schizophrenie und gesunden Kontrollen. [Link]
     
  • Reufsteck, Benjamin (2019). Der Zusammenhang zwischen Intelligenz und der Messbarkeit negativer Antwortverzerrung in der Begutachtung psychischer Erkrankungen. [Link]
     
  • Ebert, Ruth-Sophia Ulrike (2020). Symptomschwere und Aggravation in der Begutachtung psychischer Störungen. [Link]
  • Kuhn, Friedrich (2020). Paranoides Denken bei Personen mit emotional instabiler Persönlichkeitsstörung und gesunden Kontrollen – Assoziation mit traumatischen Erlebnissen und Traumafolgestörungen. [Link]
  • Wenzel, Sophie (2020). Genetische Grundlagen der verbalen Lernfähigkeit anhand des Verbalen Lern- und Merkfähigkeitstests (VLMT) bei Patienten mit Schizophrenie. [Link]
  • Schmidt, Thomas (2020). Ein Beitrag zur Begutachtung psychischer Erkrankungen – erste Erfahrungen mit der deutschen Version des Structured Interview of Reported Symptoms (SIRS-2).
  • Haase, Elisa (2020). Traumatisierung und psychose-ähnliche Symptome bei Patienten mit paranoider Schizophrenie, emotional instabiler Persönlichkeitsstörung und Gesunden. [Link]
  • Leonhardt, A. (2020). Paranoides Denken - Assoziation mit kognitiven Auffälligkeiten bei Patienten mit Schizophrenie. [Link]
     
  • Puls, A. (2021). Neuronale Differenzierung von patientenspezifischen, induzierten pluripotenten Stammzellen mit Neurexin 1-Kopienzahlvariationen zur Erforschung der Schizophrenie. [Link]
  • Dörfel, N. (2021). Zusammenhang von Neurologischen Soft Signs (NSS) und kognitiven Funktionen bei Personen mit Essstörungen. [Link]
  • Wittmann, Johanna (2022). Psychometrische Analyse des Beck Depressions-Inventars-II mittels Item Response Theorie. [Link
  • Majer, Annika Liisa (2022). Analyse Patienten-spezifischer Stammzellen und deren Differenzierung in verschiedene neuronale Subtypen zur Analyse von DNA-Variationen in Neurexin 1. [Link]
  • Rabkow, Nadja (2022). Die Psychische Gesundheit Studierender – Vergleiche zwischen Psychologie, Humanmedizin und Rechtswissenschaften an der Martin-Luther-Universität. [Link]
  • Zariqi, Lividona (2022). Paranoides Denken bei Personen mit paranoider Schizophrenie und gesunden Kontrollen - Assoziation mit traumatischen Erlebnissen und Traumafolgestörungen. [Link]
  • Reinsch, Dorothee Jessica (2022). Transkriptionsanalysen und metabolische Analysen von Neuronen differenziert aus Patienten-spezifischen induziert pluripotenten Stammzellen zur Untersuchung von DNA-Variationen in Neurexin 1. [Link]
     
  • Rehnisch, Carolin (2023). Die psychische Gesundheit Studierender : Vergleiche zwischen Zahnmedizin und Humanmedizin an der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg. [Link]
  • Schreiber, Lilith (2023). Prävalenz und prädiktive Faktoren depressiver Symptome unter Medizinstudierenden in Deutschland – eine Querschnittsstudie. [Link]
  • Feußner, Oskar (2023). Prävalenz und prädiktive Faktoren somatoformer und depressiver Symptome unter Studierenden der Human- und Zahnmedizin in Deutschland – eine Querschnittsstudie.
     
  • Pelzer, Angelina (2024). Depressive Symptome im Medizinstudium – ein Querschnitt und der Verlauf während des ersten Semesters.