Magenentleerungsszintigraphie

Magenentleerungsszintigraphie

 

Welchen Zweck hat die Untersuchung?

Bei manchen Erkrankungen ist die Entleerung des Magens entweder verlangsamt (z. B. durch nervale Ursachen oder Verengungen) oder beschleunigt (z. B. sog, Dumping-Syndrom). Bei der Magenentleerungsszintigraphie wird die Magenpassage untersucht.

 

Wie läuft die Untersuchung ab?

Sie bekommen Testmahlzeiten, die eine kleine Menge Radiopharmakon enthalten. Dann werden Aufnahmen des Oberbauches unter der Gammakamera angefertigt, um den Aufenthalt der Nahrung im Magen sowie den Übertritt in den Darm zu beobachten. Bitte planen Sie für die Untersuchung ca. 2-3 h ein.

 

Sind Vorbereitungen nötig?

Für die Untersuchung müssen Sie mindestens 6 h nüchtern sein  (auch keine Flüssigkeiten). Bitte bringen Sie eine Portion Milchreis, Grießbrei, Quark oder festeren Joghurt und ein Käse- oder Wurstbrötchen /-brot mit.

 

Merke ich etwas bei der Untersuchung?

In der Regel merken Sie von dem verabreichten Radiopharmakon nichts. 

Wie jede nuklearmedizinische Untersuchung sind auch diese mit einer (geringen) Strahlenexposition verbunden. Diese ist nicht höher als bei anderen radiologischen Untersuchungen. Bei Verwendung der üblichen Aktivität beträgt die effektive Dosis ca. 1,3 mSv. Zum Vergleich: die durchschnittliche natürliche Strahlenbelastung in Deutschland beträgt pro Jahr ca. 2,1 mSv. Bei einer Computertomographie des Brustraums (CT Thorax) beträgt die effektive Dosis 5,8 ‑ 8 mSv.

 

Bezahlt meine Krankenkasse die Untersuchung?

Die gesetzlichen Krankenkassen tragen die Kosten für die Untersuchung.

Privatversicherten empfehlen wir, sich im Vorfeld mit Ihrer Krankenkasse abzustimmen.

 

Wo/Wie melde ich mich an?

Am besten über das Anmeldeformular (Link), alternativ  telefonisch (0345/557-4308 oder -3463), per E-Mail (nuklearmedizin☉uk-halle.de) oder Fax (0345/557-3466).

 

Zur Untersuchung bringen Sie bitte ihre Chipkarte, einen gültigen Überweisungsschein sowie Vorbefunde und Medikamentenliste mit.