Kurztitel
Zeitraum
Leitung
Mitarbeiter
Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft
Institut für Rehabilitationsmedizin
Partner
Förderung
Zusammenfassung
Hintergrund
Zur Stabilisierung und/oder zum Ausbau der in der medizinischen Rehabilitation erreichten Therapieerfolge sowie zur Verstetigung gesundheitsfördernder Lebensweisen können Reha-Nachsorgemaßnahmen einen wesentlichen Beitrag leisten. Ein wichtiges spezifisches Nachsorgekonzept stellt das Intensivierte Rehabilitationsnachsorgeprogramm (IRENA) der DRV Bund dar, in dessen Rahmen - seit 2001 im Regelverfahren - komplexe Rehabilitationsnachsorgeleistungen indikationsspezifisch für die fünf Indikationsgebiete Orthopädie, Kardiologie, Psychische Störungen, Neurologie und Stoffwechselerkrankungen erbracht werden können. Während die Inanspruchnahme dieses Programms jährlich durch zweistellige Zuwachsraten der Teilnehmerzahlen stetig steigt, wurden Prozesse der Einleitung bzw. Empfehlung des IRENA-Programms zum Ende der medizinischen Rehabilitation sowie Aspekte dessen Durchführung bislang nicht systematisch evaluiert.
Gegenstand und Ziel
Ziel der Studie ist es, Erkenntnisse über Inanspruchnahme, Einschätzung des Verfahrens, Akzeptanz und Prozesse des Nachsorge-Programms "Intensivierte Rehabilitationsnachsorge (IRENA)" sowie über Ein-Jahres-Verläufe der Teilnehmer nach Maßnahmeabschluss zu gewinnen und daraus Anregungen und Vorschläge zur internen und externen Verfahrensoptimierung abzuleiten. Ein expliziter Schwerpunkt liegt dabei auf der Ermittlung von Ursachen geringer Inanspruchnahme insbesondere nach kardiologischer Rehabilitation.
Methoden
Die Datenerhebungen im Rahmen der Studie lassen sich in drei Bereiche unterteilen:
Erwartete Ergebnisse
Als Ergebnis werden entsprechend der Fragestellung umfassende Erkenntnisse zur Empfehlungs- und Erbringungsrealität des Nachsorgeprogramms IRENA erwartet. Zugleich liefert das Vorhaben umfangreiche Informationen zur Beurteilung des Programms aus Einrichtungs- und Patientenperspektive. Diese werden durch Erkenntnisse zur gesundheitlichen Situation der Teilnehmer ergänzt.
Daraus leitet sich die Möglichkeit der Beurteilung des Programms und dessen Ausgestaltung sowie Ansatzpunkte zur Weiterentwicklung ab.