Kurztitel
Zeitraum
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Förderung
Zusammenfassung
Hintergrund
Der Intensivstationsaufenthalt ist für Patienten durch erhebliche Kommunikationsbeeinträchtigungen sowie Ungewissheit und Verunsicherung geprägt. Kontrolltheoretischen Überlegungen folgend ist die Vermittlung von Wissen in Form präoperativer Informationen vielversprechend, empfundene Ängste zu mindern. Information hilft, die ungewohnten zukünftigen Ereignisse besser einzuordnen und vorherzusagen. Fragestellung Gegenstand dieses Projektes war deshalb die Überprüfung der Wirksamkeit eines standardisierten Informationsprogramms, das kardiochirurgischen Patienten vor Aufenthalt auf der Intensivstation angeboten wird.
Methoden
Die Untersuchung wurde als eine prospektive, randomisierte, kontrollierte Interventionsstudie mit einer Interventions- und einer Kontrollgruppe konzipiert und durchgeführt. Hierbei erhielt die Interventionsgruppe am Vortag der geplanten Operation, zusätzlich zum ärztlichen Vorbereitungsverfahren, ein standardisiertes, strukturiertes Programm mit prozeduralen, sensorischen und Coping-Informationen zum Intensivstationsaufenthalt.
N=120 kardiochirurgische Patienten wurden im Zeitraum Januar 2005 bis August 2006 in die Studie eingeschlossen (n=60 vs. n="60"). Als primäres Ergebniskriterium wurde nach der Verlegung von der Intensivstation retrospektiv die Angst in Zusammenhang mit dem Intensivstationsaufenthalt erhoben. Zusätzlich wurden drei Monate nach der Entlassung die gesundheitsbezogene Lebensqualität und die Patientenzufriedenheit gemessen.
Studienregistrierung: ClinicalTrials.gov Identifier: NCT00151554