In unserer Arbeitsgruppe widmen wir uns verschiedenen molekularen Mechanismen der Tumorentstehung und neurowissenschaftlich orientierten Projekten.

Die peripheren Nervenscheidentumoren entstehen aus neoplastischen (Vorläufer-)-Schwannzellen und treten sporadisch, besonders häufig aber im Zusammenhang mit den hereditären Neurofibromatosen (NF)  auf, wobei ihnen unterschiedliche genetische, teilweise noch ungeklärte, Abberationen zugrunde liegen. Die Neurofibromatosen umfassen die Neurofibromatose Typ 1 (NF1), sowie die Schwannomatose.

In unserer Arbeitsgruppe widmen wir uns aktuell sowohl klinischen Fragestellungen der NF als auch der molekularen Grundlagenforschung peripherer Nervenscheidentumoren und deren Therapie. Wenngleich die Neurofibromatose mit all Ihren Facetten und Tumoren ein Forschungsschwerpunkt war und ist (Projekt Cure-NF und personalisierte Therapie der NF1), liegt die Ausrichtung prinzipiell auch auf verschiedenen onkologischen Fragestellungen sowohl im Bereich der Grundlagen- als auch der klinisch angewandten Forschung, mit einem Schwerpunkt im Bereich seltener Tumorerkrankungen.

Hier finden Sie die Links zu unseren aktuellen Übersichtsarbeiten:

- MEK inhibitors - novel targeted therapies of neurofibromatosis associated benign and malignant lesions.

Neurofibromatosis Type 1 Gene Alterations define Specific Features of a subset of Glioblastoma.

Do non-pathogenic variants of DNA mismatch repair genes modify neurofibroma load in neurofibromatosis type 1?

Unser Projekt Cure-NF

Im Herbst 2020 ist das Projekt Cure-NF möglich geworden. Wir haben die Entwicklung einer Therapie für Patienten mit einer Neurofibromatose Typ 1 (NF1) mit konkreten Spleißmutationen im NF1-Gen zum Ziel. Hierfür arbeiten wir mit induzierten pluripotenten Stammzellen und testen Morpholinos an differenzierten Zellen. Der Fokus liegt auf einer lebenslang kontrollierbaren Heilung der Erkrankung.

Drittmittel