Prof. Dr. med. Michael Gekle

Prof. Dr. med. Michael Gekle

Im Jahr 2007 kam ich als W3-Professor für Physiologie und Direktor des Julius-Bernstein-Institutes für Physiologie an die Universitätsmedizin Halle (Saale). In den Jahre seitdem durfte ich intensiv an der Profilentwicklung der Universitätsmedizin mitgestalten und dabei so manche Phase mit bleibender Erinnerung durchleben.

Die Möglichkeiten zur Gestaltung, welche eine Universitätsmedizin bietet, sind ein großes Privileg für uns Wissenschaftler*innen. Die Freiheiten zur Gestaltung liegen in den Bereichen Lehre, Forschung und akademische Selbstverwaltung. Gerade der letzte Bereich bietet an einer Universitätsmedizin große Möglichkeiten, die man zur Schwerpunktentwicklung und Profilbildung im Schulterschluss zwischen Fakultät und Klinikum nutzen kann und muss.

Durch meine Funktionen als Professor für Physiologie und als Dekan (seit 2010) habe ich die Möglichkeit, in allen drei Bereichen im Sinne des Standortes mitzugestalten - und ich versuche diese Möglichkeiten bestmöglich für den Standort, der es verdient hat, zu nutzen. Unser Ziel ist es, im Reigen der Universitätsmedizinstandorte auch in Zukunft eine relevante Position in Lehre, Forschung und Krankenversorgung einzunehmen.

  • seit 2007 W3-Professor für Physiologie und Direktor des Julius-Bernstein-Institutes für Physiologie der Universität Halle-Wittenberg

  • 2008-2018 Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Angewandte Medizinische und Humanbiologische Forschung (ZAMED) der Universität Halle-Wittenberg

  • 2008-2010 Prodekan für Forschung der Medizinischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg

  • 2010-2022 Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg sowie Vorsitzender von Fakultätsvorstand und Fakultätsrat

  • 2010-2022 Mitglied des Vorstands des Universitätsklinikums Halle und Stellvertreter des Ärztlichen Direktors

  • 2012-2020 Fachkollegiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft

  • Seit 2016 Mitglied des Präsidiums des Medizinischen Fakultätentages

  • Krankheits-orientierte Forschung im Bereich der vegetativen Physiologie und Pathophysiologie
  • Lehre der Physiologie und Pathophysiologie in den Studiengängen Medizin, Zahnmedizin und Evidenz-basierte Pflege
  • Akademische Selbstverwaltung u.a. in den Funktionen
    • Dekan und Vorsitzender von Fakultätsvorstand und Fakultätsrat
    • Mitglied im Vorstand des Universitätsklinikums Halle
    • Mitglied im Präsidium des Medizinischen Fakultätstages

Themen

  • EGF-Rezeptoren
    Bedeutung des EGF-Rezeptors bei reno-kardiovaskulären Erkrankungen: Untersuchungen am Mausmodell mit Gefäßmuskelzell-spezifischer Deletion des EGF-Rezeptors (konditionaler und induzierbarer EGFR-KO) zur basalen Funktion sowie zur Rolle bei Schädigung durch vasoaktive Substanzen. 
  • Kortikosteroide und ihre Rezeptoren
    Molekulare Mechanismen und Bedeutung für Gefäße, Niere und Herz; Pathophysiologische Aldosteronwirkungen
  • „Mikromilieu“
    Abhängigkeit der Zellfunktion von Milieuveränderungen wie Hypoxie oder Ischämie
  • Nephropathien/Nephrotoxizität
    Mechanismen der Medikamenten- und Umwelt-bedingten Nierenschädigung; tubulo-interstitiale Nephropathie
  • Transportphysiologie
    Veränderungen von Transportern und Kanälen unter pathologischen Bedingungen; Regulation des Transports von Pharmaka

AG Gekle

Methoden

  • Maus- und Rattenmodelle (u.a. knock-out Modelle, in vivo Tumormodelle)
  • Primärzellkultur, Zelllinien, heterologe Expressionssysteme
  • In vitro und in vivo DNA-Protein-Interaktion (Reportergen-Analysen, ELISA)
  • Transkriptomanalysen
  • Ratio-Imaging, Fluoreszenzmikroskopie
  • Elektrophysiologie, kardiovaskuläre und renaler Funktionsparameter, molekular- und biochemische Methoden, Klonierung, quantitative PCR, ….

Die Liste meiner Publikationen finden Sie hier.