Die Stabsstelle unterstützt und berät neben dem Klinikumsvorstand, die verantwortlichen Führungskräfte und alle Beschäftigten zu den Fragen

  • des Arbeits- und Gesundheitsschutzes
  • der Unfallverhütung und des Unfallmeldewesens
  • des vorbeugenden Brandschutzes
  • der sachgerechten Entsorgung von Abfällen
  • des Umgangs mit Gefahrstoffen sowie
  • des Katastrophenschutzes und bei übergeordneten Sicherheitsaufgaben
  • des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM)

Unsere Ansprechpartner finden Sie in den jeweiligen Arbeitsgebieten.
Weitere detaillierte Informationen zu den fachspezifischen Themen sowie internen Prozessabläufen stehen für die Beschäftigten des Universitätsklinikums Halle (Saale) im Intranet bereit.

Unsere Schwerpunkte

Die Fachkräfte für Arbeitssicherheit beraten und unterstützen neben dem Klinikumsvorstand zugleich die Einrichtungsleiter, Führungskräfte und Beschäftigten am UKH.

Das Handeln der Fachkräfte für Arbeitssicherheit dient der Sicherstellung einer betrieblichen Arbeitsschutzorganisation und der Gestaltung sicherer und gesunder Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen am UKH.

Eine detaillierte Aufgaben- und  Leistungsbeschreibung ist in der "Vereinbarung zur sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Betreuung am Universitätsklinikum Halle (Saale)" festgelegt.

Als Ansprechpartner in Fragen des Brandschutzes steht am Universitätsklinikum Halle (Saale) ein zentraler Brandschutzbeauftragter zur Verfügung. Dabei liegt der Schwerpunkt im Bereich des betrieblichen Brandschutzes. In Bezug auf baulichen Brandschutz leisten wir in begrenztem Umfang Beratung, die Verantwortung zum baulichen Brandschutz liegt bei der Bauaufsichtsbehörde.

Bei den Brandschutzbeauftragten muss am UKH zwischen zwei unterschiedlichen Stellungen unterschieden werden:

Zentrale*r Brandschutzbeauftragte*r

Am UKH gibt es eine Brandschutzbeauftragte, die als Ansprechpartnerin in allen Fragen des vorbeugenden, abwehrenden und organisatorischen Brandschutzes zur Verfügung steht. Sie ist Ansprechpartnerin für den Klinikumsvorstand, die Führungskräfte, die Brandschutzkoordinatoren und alle Beschäftigten. Sie pflegt die Zusammenarbeit mit externen Fachstellen (Feuerwehr, Bauaufsichtsbehörde, Versicherer etc.).

Brandschutzkoordinatoren in den Einrichtungen

Die Prävention, die Bekämpfung von Entstehungsbränden und die Verhinderung der Ausbreitung von Bränden stellt eine Gemeinschaftsaufgabe dar. Somit hat jeder Beschäftigte den Brandschutz aktiv zu unterstützen. Zum Aufbau einer hierzu erforderlichen Brandschutzorganisation und für die damit verbundenen vielfältigen Aufgaben werden zusätzliche Brandschutzkoordinatoren durch jede Einrichtung bestellt.

 

Die gültige Brandschutzordnung am UKH regelt entsprechende Zuständigkeiten, Abläufe und Verhaltensregeln.

Unter dem Dach des Umweltschutzes werden aktuell die gesetzlich vorgeschriebenen Aufgaben aus den Bereichen Abfallentsorgung, Umgang mit Gefahrstoffen und Gefahrgutbeförderung erfüllt. Die Aufgaben werden jeweils zentral durch den Betriebsbeauftragten für Abfall sowie den Gefahrgut-/stoffbeauftragten wahrgenommen. 

 

Betriebsbeauftragter für Abfall

...berät den Klinikumsvorstand und die Beschäftigten in allen entsorgungsrelevanten Angelegenheiten, u.a. der Bewirtschaftung und der Vermeidung von Abfall. 

...überwacht den gesamten Abfallweg -von der Entstehung bis hin zur Beseitigung/ Entsorgung- dabei wird zum Einen auf die Einhaltung der abfallrelevanten Vorschriften und Regelungen geachtet, zum Anderen werden behördliche Auflagen im Zusammenhang mit der Abfallentstehung und -entsorgung kontrolliert.

 

Gefahrgut/ -stoffbeauftragter

...berät

  • den Klinikumsvorstand, die Einrichtungsleiter, Führungskräfte sowie Beschäftigte in allen Angelegenheiten bezüglich Gefahrgut und Gefahrstoff, z.B. bei Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Abwicklung von Gefahrguttransporten, bei Fragen zur Beschaffung, Lagerung von und zum Umgang mit Gefahrstoffen
  •  Führungskräfte/ Beschäftigte bei der Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen/ Betriebsanweisungen hinsichtlich vorhandener und eingesetzter Gefahrstoffe
  • zu Maßnahmen zur Verbesserung/ Vereinfachung von Arbeitsprozessen hinsichtlich des Einsatzes von Gefahrstoffen 

...überwacht

  • die Einhaltung der Vorschriften zur Handhabung und Lagerung von Gefahrstoffen sowie zur Beförderung von Gefahrgütern
  • alle Gefahrstoffe -in einem zentralen Gefahrstoffkataster- , die im Unternehmen in Verwendung sind, in Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Beschäftigten der einzelnen Bereiche
  • geeignete Sofortmaßnahmen bei etwaigen Zwischen- oder Unfällen, die die Sicherheit von Personen während der Beförderung gefährlicher Güter oder während des Be- und Entladens gefährden können

Krankenhäuser zählen aufgrund ihrer Bedeutung für das Wohlergehen und den Schutz der Bevölkerung zu den Kritischen Infrastrukturen unserer Gesellschaft. Ein Ausfall oder Beeinträchtigung der Einrichtung kann nachhaltig wirkende Versorgungsengpässe, erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen haben.

Im Katastrophenschutz des Universitätsklinikum Halle (Saale) spielt der Kinikumsalarm- und Gefahrenabwehrplan eine maßgebliche Rolle im Notfallmanagement. Der Plan beinhaltet die Sicherheitsorganisation sowie Maßnahmen je nach Gefahrenlage.

Der Klinikumsalarm- und Gefahrenabwehrplan

  • enthält Informationen über besondere Gefahrenschwerpunkte und Gefahrenabwehrmaßnahmen sowie deren Durchführung in der Anfangsphase einer Schadenslage
  • enthält Aufgaben und Verhaltensregeln für die Beschäftigten
  • regelt Alarmierung, Meldewege und Zuständigkeiten im Ereignisfall
  • enthält Informationen für Behörden zur Erstellung externer Notfallpläne
  • dient als Nachweis gegenüber den Aufsichtsbehörden, dass ein gesetzlich gefordertes Notfallmanagement vorhanden ist

Jeder Beschäftigte ist verpflichtet, den Klinikumsalarm- und Gefahrenabwehrplan zu kennen.

Das Arbeitsgebiet Unternehmenssicherheit erfüllt für die UMH folgende Aufgaben:

  • Bewertung von Sicherheitsrisiken
  • Erarbeitung von Sicherheitskonzepten mit Festlegung baulicher, technischer, organisatorischer und personeller Maßnahmen
  • Planung und Koordination der Umsetzung entsprechender Sicherheitsmaßnahmen gemeinsam mit anderen Fachabteilungen der UMH
  • Ansprechpartner bei Bedarf von Sicherungstechnik
  • Bewertung und Steuerung von gemeldeten Vorfällen
  • Ansprechpartner bei Fragen rund um den Sicherheitsdienst
  • Zentraler Ansprechpartner für die Polizeibehörden
  • Administration des  Zutrittskontrollsystems

 

Die Gesunderhaltung unserer Beschäftigten ist zentraler Bestandteil der Arbeit in der Stabsstelle Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz.

Im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements werden Maßnahmen und Angebote zur Gesundheitsförderung unserer Beschäftigten geplant und (auch online) umgesetzt, neue Maßnahmen eruiert sowie die Zusammenarbeit mit Partnern der Gesundheitsförderung koordiniert. Mit den Schwerpunkten Bewegung, Resilienz und Entspannung bzw. Ernährung bietet sich unseren Beschäftigten ein vielfältiges Programm als Ausgleich zum beruflichen Alltag und zur Unterstützung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils.