Striebich, Sabine

Seit dem 8.11.2023 bin ich Professorin für Hebammenwissenschaft der Martin-Luther-Universität am Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft.

Im Rahmen der Professur plane ich die Umsetzung folgender Vorhaben:

  • Entwicklung eines 260qm großen Skills-/Simulationslabors Hebammenwissenschaft, als Interimslösung zur Ergänzung des Dorothea-Erxleben-Lernzentrums (DELH) für Übungen und Simulationen für Hebammenstudierende sowie perspektivisch auch für interprofessionelle Lernszenarien gemeinsam mit Studierenden der Humanmedizin und der evidenzbasierten Pflege (ebP).
  • Entwicklung und Leitung einer Hebammengeleiteten Hochschulsprechstunde am Universitätsklinikum Halle als eigenständige Einrichtung eines erweiterten Versorgungsangebots an Hebammenleistungen in Halle und der Region sowie zur Praxisbegleitung Studierender durch Hochschuldozent:innen, als Zugang zum Forschungsfeld und als Ort der Teamentwicklung.
  • Geplante Forschungsvorhaben beinhalten die Überarbeitung des Projektantrags Gute Geburt – Entwicklung eines Qualitätsstandards für die geburtshilfliche Versorgung in Kliniken mit Zertifikat (Gute Geburt) sowie die Mitarbeit bei der Erstellung eines Projektantrags für den Innovationsfonds zur Entwicklung Evidenzbasierter Entscheidungshilfen für die Geburtshilfe in Kooperation mit dem Hardingcenter für Risikokompetenz, Potsdam (Frühjahr 2024).

Ich bin Ansprechpartnerin für Promotionen aus dem Themenfeld der evidenzbasierten Hebammenwissenschaft und betreue Promotionsarbeiten, die die Generierung von Daten zur Versorgungsrealität der Hebammenversorgung / bzw. der klinischen geburtshilflichen Versorgung in Deutschland, insbesondere auch Nutzer:innensicht, beinhalten oder eine Instrumentenvalidierung darstellen.

Wissenschaftliche Beschäftigungen

  • Ab 11/2023 Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Professur für Hebammenwissenschaft (W2)
  • 03/2022-11/2023 Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Professur für Hebammenwissenschaft (W2)
  • 10/2017-02/2022 Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (wiss. Mitarbeiterin / Be-Up-Studie)
  • 11/2016-12/2021 Qualitätssicherung von Gesundheitsinformationen der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BzgA), im Portal „Familienplanung“ und in Broschüren des Referats Familienplanung und Verhütung, Köln
  • 01/2015-03/2016 Gastdozentin für Hebammenwissenschaft, Evangelische Hochschule Berlin

Beschäftigungen in der Hebammenarbeit

  • 1999-2008 Hebamme im DRK Klinikum Westend, Berlin (75 % VK), freiberufliche Nebentätigkeit in Schwangerenberatung, Geburtsvorbereitung, Wochenbettbetreuung, Stillberatung
  • 1997-1999 Hebamme im DRK Klinikum Westend, Berlin (100 % VK)
  • 1994-1997 Ausbildung zur Hebamme, Krankenhaus Neukölln (Note 1,3)

Hochschulabschlüsse

  • Dissertation zum Dr. rer. medic., Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Titel der Dissertation „Große Angst vor der Geburt: Bedürfnisse und Wünsche schwangerer Frauen in Deutschland – eine rekonstruktive Studie“ (Magna cum laude)
  • 2015-2018 Promotionsstudiengang der Internationalen Graduierten Akademie InGrA „Partizipation als Ziel von Pflege und Therapie“, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (60 LP)
  • 2008-2013 Diplom Medizinpädagogik, Charité Universitätsmedizin Berlin (Note 1,1)
  • Mitglied und Sprecherin des „Ausschuss Hebammenwissenschaft (AHW)“ in der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)
  • Mitglied des Deutschen Hochschulverbands (DHV)
  • Mitglied und Mitarbeit in der Sektion "Respektvolle Geburtshilfe" und Reviewboard der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi)
  • Mitglied des Netzwerks evidenzbasierte Medizin (NebM)
  • Mitglied der Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe (DGPFG)
  • Mitglied, seit 2016 Leitung der „Fachgruppe Hebammen“ im Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Geselllschaft (AKF)
  • Mitglied des Deutschen Hebammenverbands (DHV)
  • Qualitätsentwicklung der geburtshilflichen Versorgung in Kliniken (Projektvorbereitung)
  • Geburtsumgebung in Kliniken: Wissenschaftliche Mitarbeit bei BE-UP - Effekt der Geburtsumgebung auf den Geburtsmodus und das Wohlbefinden von Frauen am Geburtstermin: eine randomisiert kontrollierte Studie (RCT) https://be-up-studie.de/
  • Gesundheitliche Aufklärung und Beratung zur gemeinsamen Entscheidungsfindung durch Hebammen: Externe Reviewerin der Evidenzbasierten Entscheidungshilfe „Geburt aus Beckenendlage“ im Projekt Share-to-Care https://share-to-care.de/
  • Beratung, Betreuung von Schwangeren mit großer Angst vor der Geburt; interdisziplinäre Kooperation