Großes Interesse an der Langen Nacht der Wissenschaften 2019 an der Universitätsmedizin Halle

Wie ist ein Auge aufgebaut? Wie zieht man eigentlich einen Zahn und woran forscht eine Universitätsmedizin? All diese Fragen und noch viele mehr sind den zahlreichen kleinen und großen Besucherinnen und Besuchern der Langen Nacht der Wissenschaften an der Universitätsmedizin Halle (Saale) beantwortet worden. Die Universitätsmedizin hat sich wie jedes Jahr neben der Universität Halle und außeruniversitären Einrichtungen an der Veranstaltung beteiligt.

Besondere Magneten waren auch in diesem Jahr die Führungen. Ob Orthopädie-Labor, Zentrallabor oder Kreißsaal – das Interesse war riesig. Des Weiteren weckten die vielen Mitmach-Aktionen, wie der Alterssimulationsanzug, das „Operieren“ mit dem OP-Roboter „daVinci“ oder den verschiedensten Simulatoren, das Schauen durch diverse Mikroskope, Hör- oder Riechtest die Neugier. Auch ans „Astronauten-Training“ im Space-Curl wagte sich der ein oder andere Gast. 

Gespräche kamen ebenfalls nicht zu kurz. Fragen stellen, sich informieren, Behandlungsmethoden und Angebote eines Universitätsklinikums kennenlernen – all das fand regen Zuspruch. So konnte man sich beispielsweise in der Radiologie, der Strahlentherapie und der Nuklearmedizin über die modernen Untersuchungs- und Behandlungsgeräte ein Bild machen, lernen, wie eine Stammzelltransplantation oder eine Dialyse funktionieren oder auch erklärt bekommen, wie man die eigenen Zähne gut und lange gesund erhält oder wie ein sogenanntes Interdisziplinäres Tumor-Board funktioniert

Es wurde aber auch über Themen wie die Patientenverfügung informiert oder wurden Vorträge zum Thema „Rechtsmedizin gestern und heute“ und „Insektengiftallergie“ angeboten. 

Neben Themen, die eher den Bereich Krankenversorgung betrafen, gab es auch viele Einblicke in die Forschung. So konnte man sich unter anderem über das Regionale Herzinfarktregister oder die NAKO Gesundheitsstudie oder zur Krebsforschung informieren oder etwas über die Alters- und Alternsforschung erfahren, zum Beispiel auch dazu, wie Forschung das Leben und die Autonomie im Alter unterstützen kann. 

Es stellten sich zur Langen Nacht der Wissenschaften an der halleschen Universitätsmedizin nicht nur die Kliniken und Institute vor, sondern auch das Ausbildungszentrum für Gesundheitsfachberufe, der Pflegedienst oder das Dorothea Erxleben Lernzentrum der Medizinischen Fakultät. Insgesamt konnte die Universitätsmedizin Halle (Saale) mit etwa 50 Angeboten und Aktionen aufwarten.

Und wer neben all dem geistigen und informativen Futter etwas Gutes tun wollte, konnte Blut spenden beziehungsweise sich als Stammzellspender registrieren lassen oder die Aktion „Herzkissen“ kennenlernen, die sich für Brustkrebspatientinnen einsetzt.