PsyLoCo – Psychosocial Needs in patients with Long-Covid (Psychosoziale Bedarfe von Patient*innen mit Long-Covid)

Ansprechpartner:           Prof. Dr. med. Rafael Mikolajczyk

Laufzeit:                           März 2022 bis voraussichtlich Februar 2024

Förderer:                          Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Weitere Informationen:  www.psyloco.de


Kurzbeschreibung:

Bisherige Studien deuten darauf hin, dass Patient*innen mit Long-Covid aufgrund von andauernden physischen und psychischen Symptomen unter erheblichem Distress und unter Einschränkungen auch der psychosozialen Dimension ihrer Lebensqualität leiden. Ziel des Projektes ist daher die Entwicklung einer neuen Intervention, die auf die psychosozialen Bedürfnisse von Patient*innen mit Long-COVID abzielt, um deren Lebensqualität im psychosozialen Bereich zu verbessern.

Anhand von Auswertungen zweier Kohorten (DigiHero aus Halle und CoKoS aus Tübingen), die gemeinsam mehr als 2000 Teilnehmer*innen mit positivem SARS-CoV-2-Test umfassen, sollen erstmal Bedarfe definiert werden und anschließend eine modulare Therapie entwickelt werden. Nach einer Art Baukasten-Prinzip soll diese unterschiedliche Problem- und Symptombereiche von Long-COVID-Patient*innen adressieren. Die Intervention wird so gestaltet werden, dass sie auch als Tele-Therapie durchgeführt werden kann, um die Reichweite zu vergrößern und die Barrieren zur Teilnahme zu reduzieren.

Das Projekt ist eine Kooperation mit den Unikliniken in München (Dr. Christine Allwang, Psychosomatik), Magdeburg (Prof. Florian Junne, Psychosomatik) und weiteren Partnern aus Tübingen, Ulm  und Freiburg . Das IMEBI ist dabei in erster Linie für die für die Evaluation der Intervention verantwortlich und teilt sich die Leitung des Projekts mit München und Magdeburg.